Die IMST Initiative (Innovationen Machen Schulen Top), gefördert vom österreichischen Bildungsministerium, zeichnet jedes Jahr die innovativsten MINT-Projekte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) österreichischer Schulen aus. Im Jahr 2024 standen die Themen Umweltschutz und interdisziplinäres Lernen im Fokus. Bei der feierlichen Verleihung im Bildungsministerium in Wien wurden sechs Schulen prämiert, die im Rahmen ihrer Projekte kreative Lösungen für aktuelle Herausforderungen erforschten.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Preisverleihung war das Projekt „Bionische Visionen – Naturphänomene in Technik umsetzen“, das von der MINT Mittelschule Clemens Holzmeister in Landeck eingereicht und vom FEEI gesponsert wurde. Schüler:innen der 5. bis 8. Schulstufe untersuchten, wie natürliche Phänomene Technik bzw. technische Entwicklungen inspirieren können. Sie entwickelten unter anderem bionische Roboter, die sich an Bewegungen von Skorpionen und Krebsen orientieren, und innovative Wärmedämmungen nach dem Vorbild von Eisbären. Auch 3D-gedruckte bionische Strukturen zur Materialeinsparung waren Teil des Konzepts.Neben der finanziellen Anerkennung von je 1.000 Euro erhielten die Siegerschulen eine IMST-Trophäe fürs Klassenzimmer – als Motivation, auch künftig auf kreative Lösungen und innovative Lehransätze zu achten.
Über die IMST-Awards
Die IMST Awards wurden von der Initiative IMST zum 18. Mal verliehen. Koordiniert wird IMST vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Universität Klagenfurt) und von der Pädagogischen Hochschule Kärnten. IMST wird vorwiegend aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert.
(c) Rudi Froese